Markus Ehrlichs Flexible Eingreiftruppe

Hard-Swinging American Popular Songs

Das Quartett ist seit Jahren bestens aufeinander eingespielt, und Markus Ehrlichs Freunde sind nicht einfach eine Begleitgruppe zum großen Sax-Guru. Sie betrachten sich als Kollektiv auf Augenhöhe und kommunizieren musikalisch intensiv miteinander. Ehrlich ist der Inspirator der Band und arrangiert, orchestriert und komponiert für seine Freunde, aber der Reiz des Auftritts dieser Berliner Jungs liegt in ihrem Zusammenspiel. Sie bringen in ihrem Programm „Good Bait“ einen Strauß amerikanischer populärer Songs mit, die sie „hard swinging“ darbieten, sozusagen vom Bebop geküßt. Die Truppe pflegt einen energiegeladenen Sound mit enormer Dynamik, spielt aber auch leichthändig, dann wieder kühn und scheinbar unvorhersehbar. Man erlebt ihren Spass am Spiel, am Ausloten neuer Sounds, und sie wirken zuweilen „high“ - ungedopt, nur von ihrem Spiel beseelt. Den Pianisten und Gitarristen Johannes von Ballestrem hat sein musikalisches Schaffen schon bis auf die Bühnen Westafrikas geführt, wo er mit einem Solokonzert die „Deutsche Kulturwoche“ in Benin eröffnete. Bassist Tom Berkmann sowie Schlagzeuger Philipp Schaeper sind beide Berlinale Preisträger des Deutschen Kritikerpeises für die beste Filmmusik, sowie Träger des Deutschen Filmpreises für die beste Filmmusik für den Soundtrack von Jan Ole-Gersters Kinofilm „Oh Boy“. Markus Ehrlich am Saxophon, ehemaliger Student von Greg Cohen und kreativer Kopf der Combo, hat für sein Projekt „Good Bait“ ein Quartett aus alten Freunden um sich geschart.

Markus Ehrlich, Saxophon
Johannes von Ballestrem, Klavier und Gitarre
Tom Berkmann, Bass
Philipp Schaeper, Schlagzeug

Quelle: Text/Bild Veranstalter